Color Blocking – Den Trend richtig kombinieren

In der Mode ist das sogenannte „Color Blocking“ seit einigen Jahren ein angesagter Trend. Der englische Begriff beschreibt in der Übersetzung eine scharfe Abgrenzung von Farben. Dabei gibt es keine bestimmten Farben, die miteinander kombiniert werden sollten, und das ist das Besondere: Color Blocking bedeutet, dass alle Farben erlaubt sind, solange es stilvoll und nicht überladen aussieht. Bei der Umsetzung dieses Trends ist es ausgesprochen wichtig, dass jede Farbe für sich steht. Es müssen nicht zwingend klare Linien sein, auch asymmetrische Formen können den Look prägen. Doch jede Farbe steht im Color Blocking für sich, und das sollte deutlich zu sehen sein.

Gewagte Farbkombinationen neu entdeckt

Gewagte, nicht selten grelle Farbkombinationen waren bereits in den 1980er Jahren ein Trend, der das ganze Jahrzehnt in Bezug auf die Mode ganz entscheidend prägte. Color Blocking mag sich an diesem Trend orientieren, hat jedoch zusätzlich seine ganz eigene Note. Denn in den 80er Jahren war die Mode eine ganz andere.

Die Farbwahl ist beim Color Blocking sehr individuell, es müssen nicht zwingend grelle auffallende Farben sein. Auch dunkle neutrale Farben können einen schönen Look ergeben, wenn die Linien sichtbar sind, die diesen Trend ausmachen. Dennoch fühlen sich nicht wenige Menschen in Bezug auf den bunten Look an die 1980er-Jahre erinnert. Tatsächlich ist Color Blocking jedoch deutlich jünger.

Erst ab der Mitte der 2010er-Jahre setzten sich die bunten Farben durch. Seitdem kombinieren Damen jeden Lebensalters die Farben, die ihnen besonders gefallen, und setzen mit ihrem Look auffallende Akzente.

Color Blocking ist dabei nicht nur ein Phänomen des Sommers. Auch warme Wintermode profitiert von den Farben. Dabei ist der Anlass, zu dem der Stil passend ist, nicht eingegrenzt. Die farbenfrohe Mode lässt sich deshalb gut zu folgenden Anlässen tragen:

Jedoch gilt hier auch, wie bei vielen anderen Trends: ein passendes Outfit für den jeweiligen Anlass zu finden. So kann man in der Freizeit beispielsweise jegliche Kombinationen tragen. Auf der Arbeit eignet sich beispielsweise eher eine Anzug-Kombi oder eine weit geschnittene Hose mit Bluse. Auf besonderen Events kann man mit Blazerkombinationen oder Kleidern und Röcken arbeiten. Der Stil kann ausgesprochen elegant sein, wenn ein entsprechendes Kleidungsstück gewählt wird.

Den Style richtig umsetzen – so funktioniert es

Color Blocking bedeutet nicht, Farben wild durcheinander zu mixen, ohne sich Gedanken zu machen. Vielmehr gilt es, ganz gezielt auf zwei oder mehrere Farben zu setzen und diese voneinander abzugrenzen. Auch Neon Farben sind erlaubt.

Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Farben auf mehrere Kleidungsstücke verteilen oder ob man ein einziges Kleidungsstück wählt, das in sich die unterschiedlichen Farbtöne vereint. So gibt es beispielsweise T-Shirts bei Wenz, die das Color Blocking in einem Kleidungsstück vereinen.

Alternativ ist es eine Option, ein Shirt in einer lebendigen Farbe zu kaufen und die Hose oder den Rock in einer anderen Farbwahl zu kombinieren. Beide Farbtöne können sich wahlweise in unterschiedlichen Nuancen voneinander abgrenzen, oder die Wahl fällt auf zwei oder mehrere Farben, die nicht zu einer Familie gehören. Wichtig ist, dass hinter den Farbkombinationen eine bestimmte Idee steckt. Der Look sollte eine Einheit bilden, die Farben miteinander harmonieren. Dies funktioniert auch dann sehr gut, wenn sie eigentlich entgegengesetzt wirken.

Gibt es No-Go‘s beim Color Blocking?

Grundsätzlich gibt es beim Color Blocking keine Farbkombinationen, die explizit den Stil ausdrücken oder die nicht getragen werden sollten. Erlaubt ist, was gefällt.

Dennoch gibt es einige Dinge, die beachtet werden sollten, wenn der Style getragen werden soll.

  • Nicht jede Farbe steht jeder Frau. Wer sich schon längere Zeit mit der Mode beschäftigt, der weiß, welche Farben der eigenen Figur schmeicheln und welche doch besser nicht gekauft werden sollten.
  • Für die Farbwahl beim Color Blocking gilt, dass alle Farben zu dem Typ der Frau passen sollten.
  • Wenn es eine Farbe gibt, die bislang nie getragen wurde, weil sie nicht gefällt oder weil sie den Typ nicht gut unterstreicht, bringt es nichts, diese Nuance beim Color Blocking kombinieren zu wollen.
  • Mann sollte die Farben wählen, die einem wirklich stehen.

Es ist nicht empfehlenswert, die Farben wild durcheinander zu kombinieren. Stilvoller sieht es aus, wenn die einzelnen Nuancen bewusst gewählt und aufeinander abgestimmt sind. Dann wird der bunte Look zu einem echten Hingucker.

FAQ Color Blocking

Wie funktioniert Color Blocking?

Beim Color Blocking sind alle Farben erlaubt. Bei der Umsetzung des Trends sollten alle Farben für sich stehend kombiniert werden. Das heißt es wird auf größere und einheitlichere Farbakzente gesetzt und wenig Muster.

Woher kommt der Color Blocking Trend?

Bereits in den 80er Jahren waren grelle Farben und auffallende Farbkombinationen ein Trend. Diese Mode könnte Color Blocking geprägt haben. Der Unterschied: In den 80ern wurde auf Muster gesetzt, beim Color Blocking hingegen nicht.