Nachhaltig leben – 10 Tipps für den Alltag
Nachhaltigkeit ist ein Thema, an dem mittlerweile kein Weg mehr vorbeiführt. Die Ressourcen unseres Planeten sind begrenzt und fast jeder spürt, dass sich etwas verändern muss. Glücklicherweise ist es mittlerweile einfacher als je zuvor, nachhaltige Alternativen in den Alltag zu integrieren. Nachhaltig leben ist heutzutage keine Herausforderung mehr. Dies betrifft sowohl die Ernährung als auch die Kleidung und weitere Aspekte des täglichen Konsums. Im Folgenden haben wir 10 Tipps zusammengestellt, mit denen es gelingen wird, umweltfreundlicher zu leben und gleichzeitig den Geldbeutel zu schonen.
Inhaltsverzeichnis
10 Tipps zum nachhaltig leben
Nachhaltig leben bedeutet, bewusste Entscheidungen zu treffen, um die Umwelt zu schützen, Ressourcen zu schonen und ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu fördern. Hier sind zehn Tipps, wie du nachhaltiger leben kannst:
Weniger Fleisch auf den Tisch
Dass Massentierhaltung der Umwelt schadet, ist keine Frage. Davon abgesehen bringen auch die teilweise katastrophalen Haltungsbedingungen der Tiere viele Menschen dazu, sich vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren. Es ist nicht realistisch, dass alle Menschen fortan zu Veganern und Veganerinnen werden, jedoch können wir alle einen Beitrag zum nachhaltig Leben leisten. Dennoch liegt der aktuelle Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch in Deutschland bei jährlich etwa 60 Kilo. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass Fleisch noch immer viel zu billig ist. Es wäre bereits viel getan, wenn mehr Konsumenten diesen Verbrauch zumindest etwas reduzieren und mehr pflanzliche Lebensmittel in ihren Speiseplan integrieren würden.
Second-Hand-Mode im Kleiderschrank
Second-Hand-Online-Shops wie momox fashion machen es Menschen so einfach wie nie zuvor, gebrauchte Kleidungsstücke in die Garderobe einziehen zu lassen. Genau wie bei neuen Kleidungsstücken, kann auch das Styling von Second-Hand-Mode ein äußerst kreativer Prozess sein. Vor allem im Herbst und Winter ist das Layering, wie beispielsweise bei diesem Outfit eine tolle Möglichkeit, um interessante Looks zu kreieren. Dafür kombiniert man alte mit neuen und moderne mit Vintage-Sachen, um spannende Effekte zu erzielen. Ein anderer Trick ist es, hochwertige neue Basics mit Vintage-Key-Pieces aufzupeppen, die den Blick besonders auf sich ziehen. Nachhaltig Leben fängt auch schon zuhause im Kleiderschrank an.
Waschmaschine und Geschirrspüler voll beladen
Die elektronischen Großgeräte im Haushalt können echte Stromfresser sein. Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner – ein Großteil des Energieverbrauches wird hier verzeichnet. Umso wichtiger ist es, stets darauf zu achten, dass diese Maschinen bei jedem Einsatz wirklich voll beladen sind. Niedrigere Temperaturen beim Waschen sind ein weiterer Energiespartipp!
Putzmittel selbst machen
Putz- und Spülmittel, die es im Handel zu kaufen gibt, enthalten oft umweltschädliche Chemikalien. Kippt man das Putzmittel aus, geraten diese Chemikalien ins Abwasser. Das muss jedoch nicht sein – es gibt viele Möglichkeiten, Putzmittel günstig und umweltschonend selbst herzustellen. So kann man zum Wäschewaschen beispielsweise Efeublätter oder Seifenkraut nutzen. Diese Pflanzen enthalten sogenannte Saponine, die für natürlichen Schaum sorgen. Natron ist ein wahrer Alleskönner im Haushalt, ebenso wie Essig. Von Allzweckreiniger bis Haarshampoo kann man fast alles aus diesen Zutaten zaubern.
Plastiktüten vermeiden
Im Markt oder im Supermarkt bekommt man meist kleine Plastiktüten, um loses Obst und Gemüse zu kaufen. Viele Gemüsesorten wie beispielsweise Brokkoli oder Salat findet man auch grundsätzlich in Plastik verpackt. Häufig lässt sich die Plastiktüte jedoch relativ einfach durch den beinah endlos wiederverwendbaren Jutebeutel oder einen Rucksack ersetzen. Alternativ gibt es in vielen Supermärkten mittlerweile auch Mehrzweckbeutel, die man zwischendurch waschen kann. Nachhaltig Leben kann also schon bei überdachten Entscheidungen anfangen, wie beispielsweise einen Stoffbeutel mitzuführen.
Auf Mikroplastik verzichten
In herkömmlichen Kosmetika ist öfter Mikroplastik enthalten. Dieses kann durch Kläranlagen kaum gefiltert werden und gelangt auf diese Weise in Flüsse, Meere und das Grundwasser. Aus diesem Grund macht es Sinn, Kosmetika wie Shampoo und Duschgel ohne Mikroplastik zu verwenden. Hierfür findet man einen entsprechenden Hinweis auf dem Etikett. Nachhaltig Leben ist also auch für unsere Körperhygiene und somit auch Gesundheit nicht unwichtig.
Lebensmittelverschwendung reduzieren
Immer noch landet ein viel zu großer Teil der eingekauften Lebensmittel in der Tonne – weil sie einem doch nicht schmecken oder verderben zum Beispiel. Jedes dieser Lebensmittel hat Wasser, Dünger und Zeit benötigt, um zu wachsen und zu gedeihen. Später wurde es teilweise weite Strecken transportiert. Aus diesem Grund sollte man stets versuchen, nachhaltig mit dem Essen umzugehen und nicht mehr zu kaufen, als man verbrauchen kann. Auch wenn man wenig Zeit zum Kochen hat, findet man online einfache und schnelle Rezepte wie diese One-Pot-Pasta, um Reste zu verwerten.
Leitungswasser trinken
Leitungswasser ist beinah kostenlos und fast überall verfügbar. Es benötigt keine Plastikflaschen, die anschließend recycelt werden müssen und ist – zumindest in Deutschland – gesundheitlich völlig unbedenklich. Zusätzlich könnte man sich einen Wasserfilter installieren, um Schadstoffe zu filtern: Deutlich günstiger und umweltfreundlicher als Flaschenwasser. Nachhaltig Leben kann also auch für den Geldbeutel Vorteile mit sich bringen.
Weniger Autofahren
Vor allem kleine Strecken sollte man mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen, da ein Auto besonders beim Start viel Sprit verbraucht. Wer gar nicht aufs Autofahren verzichten möchte, kann auf alternative Angebote wie Carsharing oder ein Nachbarschaftsauto zurückgreifen.
Weniger Neues kaufen
Nicht nur Second-Hand-Mode, sondern fast sämtliche Alltagsdinge kann man gebraucht kaufen: Möbel, Elektrogeräte oder sogar Pflanzen. Nachhaltig Leben bedeutet also auch, auf bereits vorhandene Ressourcen zurückzugreifen. Dafür schaut man sich am besten auf entsprechenden Online-Plattformen oder über Aushänge im Supermarkt um.